11. Oktober 2010

Die Expo

Nach einem teilweise sehr stressigen, im Großen und Ganzen jedoch entspannenden und auf jeden Fall sehr ereignisreichen Urlaub auf Hainan melde ich mich zurück, um von den vergangenen Tagen zu berichten.

Am Anfang steht die Expo.
Jedes Mal, wenn ich an den vergangenen Wochenenden mit der Metro durch Shanghai gefahren bin, habe ich auf den Monitoren die aktuellen Besucherzahlen der Weltausstellung gesehen. Diese lagen stets zwischen 400.000 und 600.000 Besuchern pro Tag. Eine gute Vorwarnung also.

Erwartungsgemäß sind die Warteschlangen vor den Länderpavillons dann auch sehr lang, ansonsten ist eine Fortbewegung ohne ständigen Ellenbogeneinsatz gut möglich. Die große Besucheranzahl verteilt sich über die noch größere Ausstellungsfläche, die einen eintägigen Besuch der Expo zu einer sportlichen Angelegenheit werden lässt. Aus diesem Grund sehe ich auch nur den Deutschlandpavillon von innen, da man hier als deutscher Staatsbürger ohne Wartezeit Zutritt bekommt. Drinnen finden sich einige Informationen zu deutschen Städten wie Hamburg, Berlin, München – und Wolfsburg. Neben einer Vielzahl an Beschreibungen von Produkten „Made in Germany“ gibt es hier noch eine etwas überdrehte Showeinlage.

Der deutsche Pavillon

Die anderen Pavillons sehe ich aus Zeitgründen ausschließlich von außen, was bei der teilweise sehr aufwändigen Architektur sehr interessant ist. Einen guten Orientierungspunkt bietet der chinesische Beitrag, der in seiner Größe alle anderen Gebäude überragt und somit von vielen Orten aus sichtbar ist.
Der chinesische Pavillon
Als wir die Fähre zur anderen Seite des Huang Pu besteigen ist es bereits dunkel und die Lupu Brücke blinkt und leuchtet in verschiedenen, wechselnden Farben. Vor uns liegen nun noch die Städtepavillons.
Lupu Brücke

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